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Arbeitskräftepotenzial – Wer kann wie in Zukunft arbeiten?

Trends der Arbeitsmarktzuwanderung von Hochqualifizierten: Wer kommt, wer geht, wer bleibt?

Die Zuwanderung von Hochqualifizierten ist aufgrund ihres Beitrages zum Arbeitsmarkt und der befürchteten Folgen des demografischen Wandels immer noch eine viel diskutierte Maßnahme zur Sicherung der Fachkräftebasis in Deutschland.

Zu den hochqualifizierten Drittstaatsangehörigen, die einen Aufenthaltstitel nach § 19 AufenthG besitzen, gehören Wissenschaftler mit besonderen fachlichen Kenntnissen, Lehrpersonen mit herausragenden Funktionen sowie Spezialisten oder leitende Angestellte.

Der größte Teil der 959 angeschriebenen Hochqualifizierten war männlich (82,9 ), somit waren 17,1 weiblich. Zu den Hauptherkunftsländern zählten die Vereinigten Staaten (20,1 ), die Russische Föderation (16,8 ), China (5,7 ), die Türkei (5,3 ) und Indien (4,7 %).

Bei der Verteilung der Geschlechter wurde deutlich, dass aus den USA ein überdurchschnittlich hoher Anteil an männlichen Hochqualifizierten nach Deutschland kam, während bei den Migranten aus der Russischen Föderation ein überdurchschnittlich hoher Frauenanteil zu verzeichnen war.

Aus den USA ist ein großer Anteil als Spezialist bzw. Angestellter mit einem entsprechend hohen Einkommen tätig, oftmals in Niederlassungen ausländischer Unternehmen. Aus den osteuropäischen Ländern kommen dagegen vorwiegend Wissenschaftler, Forscher und Lehrpersonen, deren Einkommen im Durchschnitt geringer ist.

Die Bleibeabsichten von Hochqualifizierten sind insgesamt sehr hoch. Bei Personen aus Osteuropa mit russischer, weißrussischer, ukrainischer oder rumänischer Staatsangehörigkeit liegt der Anteil derjenigen, die langfristig (länger als 10 Jahre) oder für immer in Deutschland bleiben wollen, zwischen 84,8 und 90 . Insgesamt zwei Drittel der Hochqualifizierten planen langfristig oder für immer in Deutschland zu bleiben.

Quelle: Barbara Heß, Isabell Klingert – Bundesamt für Migration und Flüchtlinge

 

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